Die Studie soll eine derzeit noch offene medizinische Frage beantworten: Ob die Schlafpositionstherapie – im Vergleich zur positiven Atemwegsüberdruck-Therapie – bei Patientinnen und Patienten mit leichter bis mittelgradiger lageabhängiger obstruktiver Schlafapnoe die Tagesschläfrigkeit mindestens genauso gut verringert.
Bei der Schlafpositionstherapie wird ein Sensor am Körper angebracht: Dreht sich die Patientin oder der Patient im Schlaf auf den Rücken, gibt der Sensor bis zur Änderung der Schlafposition Vibrationsimpulse ab. Bei der Überdrucktherapie wird über eine Atemmaske beim Schlafen ein Überdruck erzeugt, der die Atemwege offenhält.
Die obstruktive Schlafapnoe ist die häufigste Form der schlafbezogenen Atmungsstörungen. Bei den Patientinnen und Patienten verengen sich – vor allem in Rückenlage – die oberen Atemwege und es kommt zu Atemaussetzern. In der Folge sind viele Betroffene tagsüber übermäßig schläfrig. Eine unbehandelte Schlafapnoe wird zudem mit Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall in Verbindung gebracht.
[Quelle: POSA - Gemeinsamer Bundesausschuss (g-ba.de)]
Förderer: Gemeinsamer Bundesausschuss
Laufzeit: 01.07.2023 bis 31.12.2025
Konsortialführung/ Projektleitung: für die Bietergemeinschaft: Prof. Dr. Jürgen Wasem, Universität Duisburg-Essen
Projektpartner: LKP: Christoph Schöbel; PM: Alcedis